Bevor LV: Chanel Pharrel

BEVOR LV: Chanel Pharrel

Bevor Pharrell Williams bei Louis Vuitton zum Creative Director wurde, bevor er die Codes des Pariser Luxushauses neu interpretierte und Modehäuser zu Plattformen für kulturelle Narrative verwandelte – war da Chanel.
Pharrell und Chanel – das war kein Zufall, sondern ein Vorbeben.
In einer Branche, in der Männlichkeit selten im Haus Chanel Platz fand, schrieb Pharrell Geschichte. Als einer der ersten männlichen Musen der Marke – Seite an Seite mit Karl Lagerfeld – brachte er Street Culture in die Salons der Rue Cambon. Doch es ging nie nur um Sneaker mit CC-Logo oder um Baggy Pants in Tweed. Es ging um Energie. Um Haltung. Um den Blick nach vorn.
2019 kulminierte die Beziehung in einer eigenen Capsule Collection: Chanel Pharrell – eine farbexplosive Linie, die sich zwischen High Fashion und Hip-Hop-Philosophie bewegte. Hoodies, Roben, Schmuckstücke – alle getragen von einem Spirit, der klare Grenzen ablehnte. Jedes Piece war ein Manifest: für Individualität, für Gender-Fluidität, für eine Generation, die weiß, dass Stil mehr ist als Silhouetten.
Dabei war Chanel nicht einfach das Sprungbrett – es war der Beweis, dass Pharrell Mode nicht „macht“, sondern lebt. Lange bevor andere Luxusmarken sich der Sprache der Youth Culture annäherten, war er bereits dort – mit Haltung, mit Stil, mit einem klaren Gespür für Zeitgeist.
Heute Louis Vuitton, gestern Chanel.
Pharrell war nie nur Musiker. Er war schon immer Designer – von Realität, von Zukunft, von Möglichkeiten.
(picture credit: Chanel)